Freiham gibt sich ein neues Gesicht
„München unterstützt uns geradezu herzlich...!“
„Den Weg vieler namhafter deutscher Unternehmen, die quasi von der Bildfläche verschwanden, wollten wir nicht gehen.“ Das führte der Berliner Kurt Krieger, 67, Inhaber der großen deutschen Möbelhauskette Höffner, zur Neu-Eröffnung seines Münchner Hauses in Freiham als einen jener Gründe an, warum erst acht Jahre nach der Erst-Eröffnung ab 30. Juli schon wieder eine Neu-Eröffnung gefeiert wird. Mit der „attraktivsten Münchner Möbelausstellung auf dem aktuellsten Stand der Branche“, so Krieger, präsentieren die ca.500 Mitarbeiter nach vier Monaten Umbau den Münchnern künftig völlig neue Präsentationsformen von Möbeln und echten Wohn-Situationen.
Höffner-Hausleiter Roger Tosetto: „Es war ein totaler Umbau, kein Stein blieb auf dem anderen. Wir haben sozusagen ein neues Haus gebaut. Unsere Kunden erwartet auch in Zukunft eine gesunde Mischung aller Möbel-Anbieter und unser Voll-Sortiment umfasst weiterhin Möbel vom Preiseinstieg bis zum gehobenen Stil der Einrichtung. Wir präsentieren die Möbel aber nicht nur, sondern bieten auch Lösungsvorschläge für jede individuelle Wohnsituation daheim an.“
Kurt Krieger ergänzt: „Dabei hilft unserem Familienunternehmen natürlich die Herkunft aus dem Handwerk, das schon mein Großvater mit Möbeln betrieb. Dieser Tradition fühlen wir uns verpflichtet und ich bin stolz, dass wir bereits viele Auszeichnungen für unseren gehobenen Service und unsere Qualitätsarbeit erhalten haben. Ein großer Dank gilt aber der Stadt München, die uns von Anfang an aufs Herzlichste in München-Freiham unterstützt hat.“
Krieger generell zum Möbel-Trend: „Tisch, Stühle und Garnituren bestehen wie vor 50 Jahren noch, aber zum Beispiel die klassischen Überbau-Schlafzimmer und Wohnwände von einst sind quasi out. Die Menschen von heute suchen eher Wohnlösungen, die ineinander übergehen, wie zum Beispiel die Kombination von Schlafzimmer, Bad und Ankleide in einem großen Element. Zudem gab’s früher drei Matratzen-Möglichkeiten, heute 300. Wir beschäftigen sogar einen eigenen Mediziner, der uns ständig über die Schlafgewohnheiten des modernen Menschen unterrichtet! Auch der Tatsache, dass sich unser Leben immer mehr in die Küche verlagert hat, wird bei uns Rechnung getragen.“
Zum Internetkauf erklärte „Möbel-Mann“ Kurt Krieger: „Möbelkäufer möchten ausprobieren, fühlen und anfassen – und testen. Das geht per Internet nun mal nicht. Unsere Höffner-Facharbeiter müssen zwölf Monate trainieren, bevor sie Kunden betreuen – und ich bin froh, mit Roger Tosetto, trotz seines italienisch klingenden Namens, einen echten Bayern als München-Chef bei Höffner zu haben.“
Die große Neueröffnung bis 1. August wird mit Festivitäten im und vor dem Höffner-Haus in Freiham gefeiert, u.a. mit dem Duo „Gerry & Gary“, „DONIKKL“, Sommerköstlichkeiten, Gewinnspielen und speziellen Eröffnungsangeboten im Möbelhaus.